VDDS-transfer wurde ursprünglich vom VDDS als Schnittstelle entwickelt, um den Wechsel von einem Praxisverwaltungssystem (PVS) zu einem anderen zu erleichtern – unabhängig vom jeweiligen Hersteller. Ziel war es, einen deutschlandweiten Standard für den strukturierten, verlustfreien Datentransfer zu schaffen, der Praxen die Entscheidung für neue Softwareanbieter erleichtert und gleichzeitig eine hohe Datenqualität sicherstellt.
Das Thema wurde inzwischen von der gematik aufgegriffen und in Zusammenarbeit mit der KZBV weiterentwickelt. Ergebnis dieser Kooperation ist die sogenannte Systemwechselschnittstelle, die seitdem die VDDS-transfer-Spezifikation in erweiterter Form ablöst und als offizieller Standard im ina-Verzeichnis der gematik geführt wird.
Die aktuelle Spezifikation der Systemwechselschnittstelle (Version 2.0) steht hier zum Download bereit:
https://www.ina.gematik.de/fileadmin/user_upload/Systemwechselschnittstelle_Spezifikation_Version_2.0.pdf
Trotz dieser Überführung in die gematik-Welt bleibt die Arbeitsgruppe VDDS-transfer weiterhin aktiv. Ihr Ziel ist es, die Qualität des Datenaustauschs kontinuierlich zu verbessern, bestehende Anforderungen zu evaluieren und den Funktionsumfang der Schnittstelle praxisorientiert weiterzuentwickeln.



